Beckumer erleben Heringsdorfer Glanzzeiten
Die „Heringsdorfer Kaisertage“ gibt es nicht mehr. Dafür genoss am letzten Wochenende
eine 35köpfige Gruppe des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaften Beckum
beim größten Stadtfest auf Usedom die „Heringsdorfer Glanzzeiten“ und die Feier zur
205jährigen Namensgebung. Klaus Kottwittenborg und Ulrich Roggenkamp von den
Fördervereinen beider Städte hatten für die Teilnehmer der Bürgerbusfahrt wieder ein
attraktives Programm zusammengestellt. Nach der Begrüßung am Donnerstag Abend im
Hotel in Swinemünde durch den Heringsdorfer Förderverein und Vertretern der Gemeinde
ging es am Freitag Vormittag zur Karniner Hubbrücke – einer ehemaligen
Eisenbahnbrücke, die1945 von der Wehrmacht zerstört wurde. Der Verein der Usedomer
Eisenbahnfreunde kämpft bis heute um den Wiederaufbau. Die Beckumer Gruppe konnte
sich bei einer Bootsfahrt über den Zustand der Brücke informieren. Am Nachmittag gab es
bei Kaffee und Kuchen im Klaus-Bahlsen-Haus in der Gemeinde Usedom einen
interessanten Vortrag vom Leiter des Naturparks Usedom, Ulf Wigger, über
Naturschutzprojekte zum Schutz der Landschaft mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt und mit
ihrer 25jährigen Geschichte.
Am Abend lud der Heringsdorfer Förderverein zu einem Grillabend und einem
musikalischen Leckerbissen durch die Kaiserlich Königliche Regimentskapelle in die
historische Villa Irmgard ein. Unter den Gästen war auch die Bürgermeisterin Frau Dr.
Laura-Isabell Marisken. Sie betonte in ihrer Begrüßung die Freude über den Beckumer
Besuch und die Bedeutung der Städtepartnerschaft zwischen Beckum und dem Seebad
Heringsdorf.
Am Samstag besuchten die Teilnehmer der Festmeile an der Strandpromenade, bevor es
am Sonntag wieder zurück nach Beckum ging.
Alle freuen sich auf ein Wiedersehen mit einigen Heringsdorfern während der Pütt Tage im
September.


Die Beckumer Gruppe an der Karniner Brücke

Bootsfahrt zur Karniner Brücke mit Günther Jekeli (re) von den Eisenbahnfreunden

Die Beckumer Gruppe an der Karniner Brücke

Begrüßung beim Grillabend durch die Bürgermeisterin Frau Dr. Marisken und dem
Vorsitzenden des Heringsdorfer Fördervereins Joachim Saupe (li)